Quarks Daily پادکست زبان آلمانی
Rauchen – So klappt das Aufhören.
So Leute, wir hauen hier die Infos raus. Rauchen ist ungesund. Ja, wissen wir alle, trotzdem gibt’s Menschen, die rauchen, weil allein diese Info reicht natürlich nicht, weil das total schwierig aufzuhören. Wie das funktionieren kann, also was wissenschaft betrachtet am besten hilft zu Rauchen sein zu lassen, das sagen wir euch in diesem Podcast und wir bleiben bei den Genussmitteln, Wein aus Deutschland, sprechen jetzt nicht darüber, wie ungesund oder in Maßen nicht ganz so ungesund Wein ist, sondern wie sich der Anbau in Deutschland verändert durch die Klimakrise und am Ende ja habt ihr das gehört weil er von Geräusch so kann das gern mal laufen in der ersten Nacht, wenn wir woanders übernachten, Hotel, Freunde, was auch immer. Und woran das liegt, dass wir in so einer ersten Nacht nicht immer total gut schlafen, das sagen wir euch am Ende. Ich bin Ina Plodro, hi. Deine Themen wissenschaftlich ge Ich habe das in letzter Zeit echt öfter von Leuten gehört, nee, nee, normale Zigaretten brauche ich gar nicht mehr, nur noch so E-Zigaretten, so nach dem
Motto, ja, eigentlich haben sie ja fast schon aufgehört, aber dann sehe ich die, wie die mir so eine nach der anderen sich einer anderen halt nicht mehr, ne? Aber irgendwie halt diese Vapes rauchen. Und ich denke mir immer, na ja, aber Nikotin ist da ja trotzdem noch drin Also können die wirklich damit aufhören, weil das schwingt da schon immer mit. Ja ja, ich bin so quasi am Absprung oder sollten die das eher mit Pflaster versuchen oder mit Hypnose? In der Werbung klingt finde ich alles immer ganz toll und ganz einfach, aber wir haben jetzt mal wissenschaftlich für euch geprüft, wie ihr am besten aufhören könnt mit dem Rauchen, wenn ihr das wollt. Ist Julia Dehmann auf dem was hilft am besten? Also die eine beste Methode, die gibt’s nicht, am besten hilft es mehrere Methoden zu kombinieren und davon gibt’s tatsächlich ganz schön viele. Welche Kombi denn die beste ist, das muss man für sich selbst rausfinden, aber nicht unbedingt alleine. Okay, mit wem? Mit dem Arzt, Arztin? Genau oder halt ähm in oder einem Therapeuten die oder der sich dann darauf spezialisiert hat, wie man am besten mit dem Rauchen aufhören kann und es kommt eben auch darauf an, ja wie viel man geraucht hat und ob man eher ja von dem Nikotin oder von der Gewohnheit abhängig war oder beides. Okay, also ob man das einfach
so drinnen hat, okay, morgen zum Kaffee die Zigarette oder wenn man mal ein Bier trinkt, dann auf jeden die Zigarette. Das wäre dann so Gewohnheit, ne? Ja oder halt einfach dieses äh das das Ding äh ne, diese Zigarette halt an den an den Mund zu führen und da dran zu ziehen, das ist ja auch äh das, was viele einfach so ähm ja gewohnt sind und äh es sie sagen dann, es geht gar nicht so unbedingt um das Nikotin, weil man halt sagen muss, dass man schon abhängig, ne voll, ne? Also das ist einfach ein krasser Suchtstoff und da sind ja noch weitere süchtig machende Stoffe in so einer Zigarette drin. Ähm und dann ist vor allem eben so eine Nikotin- Ersatztherapie wichtig, damit die Leute nicht wieder zur Zigarette greifen. Und das sind dann eben Pflaster, Kaugummis, Sprays oder Lutschtabletten. Da fällt dann eben dieses weg, dass man halt inhaliert, ne, was Gewohnheit ausmacht. Ja. Und da gibt’s zum Beispiel dann auch so Nikotininhalatoren oder eben E- Zigaretten und die werden von den Fachgesellschaften, von den medizinischen ausdrücklich nicht zur Rauchentwöhnung empfohlen, obwohl Studien zeigen, dass die schon dabei helfen können, von der Zigarette zumindest erstmal loszukommen und deshalb sind Suchtforscher und Forscherinnen zum Beispiel auch nicht
unbedingt strikt dagegen, ja, die dann auch eben einzusetzen. Okay, aber sie empfehlen sie auch nicht. Warum nicht? Na ja, weil sie nicht medizinisch geprüft sind, ne, wie die ganzen anderen Sachen jetzt, die ich eben genannt habe und es gibt zwar mittlerweile schon ziemlich viele Studien für E-Zigaretten, aber die gibt’s ja auch so richtig populär, noch keine 20 Jahre, muss man sagen In Deutschland erst seit circa zehn Jahren. Unter dem konnte man noch keine gute Langzeitbeobachtung an vielen Menschen auf einmal machen. Das heißt, die Studien, die es zu E- Zigaretten gibt, die sind meist nicht so aussagekräftig und es gibt zwar Hinweise, dass die Stoffe, die da drin sind, vor allem das Populy und äh das Glycerin und die Aromen, wenn sie erhitzt werden, möglich krebserregend sein könnten und die Gefäße schädigen, aber so ganz klar ist das alles noch nicht. Und wenn dann so ein Verdacht im Raum steht na ja dann kann man die E-Zigarette natürlich auch nicht guten Gewissens empfehlen. Aber sagt mal so eine E-Zigarette, also diese Welt die sind doch schon bisschen sage ich mal gesünder als eine normale Zigarette oder? Ja also Forscher gehen schon davon aus, dass man Tatsächlich weniger schädliche Stoffe zu sich nimmt, wenn man nur E-Zigarette dampft, als wenn man beides macht,
ne. Normale äh Zigaretten rauchen und E-Zigarette dampfen, das machen ja auch manche. Ja. Aber egal, ob mit oder ohne Nikotin, der Dampf, der scheint die Atemwege schon auch zu reizen und die Bakterien im Mundraum negativ zu beeinflussen, sodass man da dann immer so kleine Entzündungsreaktoren bekommen Kann. Mhm. Dann lass uns doch noch mal darüber sprechen. Also wie kann man jetzt aufhören damit? Du sagst eben ja eigentlich sind so Kombinationen ganz gut. Also welche dann genau? Genau, also eine große Übersichtsarbeit des unabhängigen Forschungsnetzwerks Cocain, die hat herausgefunden, dass Menschen besser die Finger von Zigaretten lassen können, wenn sie eine Nikotinersatzmaßnahme mit einer Beratung oder einer Therapie oder einer anderen Nikotinersatzmaßnahme kombinieren tatsächlich, also zum Beispiel Nikotinpflaster und wenn das akute Verlangen dann nach einer Zigarette kommt, dann so ein Nikotin Kaugummi oder ein Spray oder eine Lutschtablette nehmen und die Forschenden, die konnten dabei keine Hinweise finden, dass es jetzt schädlicher ist zwei Maßnahmen anzuwenden als eben nur eine Maßnahme anzuwenden dass äh die sagen aber auch dazu muss noch weiter geforscht werden und worüber wir
noch gar nicht gesprochen haben, was aber viele auch nicht wissen, es gibt auch Medikamente zu Rauchentwöhnung. Okay davon habe ich auch noch nie gehört, was sind denn das für Medikamente dann? Die heißen Bupion Variani das ist ein Antidepressivum, das dafür sorgt, dass die Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin besser für den Körper verfügbar sind, aber wie wir das äh Buboprio genau bei der Rauchentwöhnung hilft, das ist noch nicht so ganz geklärt und es hat viele Nebenwirkungen und wirkt auch nicht so gut wie die anderen beiden Medikamente, der Wirkstoff von Tüte sehen und ist quasi der gleiche, nur einmal pflanzlich und einmal künstlich hergestellt und der Wirkstoff, der ist äh dem Nikotin sehr ähnlich, wirkt aber schwächer und ähm kann es eben vom Nikotinrezeptor äh verdrängen. Und so kann man sich peu a peu dann vom Nikotin entwöhnen. Und hier zeigen Studien ganz klar, das kann eben gut bei der helfen. Die sind verschreibungspflichtig, werden aber in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen, was hingegen von vielen Krankenkassen übernommen wird. Das sind so zertifizierte Programme. Die alleine meist aber dann nicht so nachhaltig wirken. Okay, aber was wirkt denn nun nachhaltig? Das wollen wir jetzt ja hier besprechen. Was
können die Leute machen, wenn sie aufhören wollen? Also am besten ist es, dass erstmal Hilfe zu suchen und sich beraten zu lassen, zum Beispiel eben bei der Krankenkasse oder beim Hausarzt oder der Hausärztin. Und Studien zeigen Leute, die auf eigene Faust und ohne Hilfsmittel aufhören wollen, die werden am häufigsten wieder rückfällig. Und da muss man eben rausfinden, was für einen selber gut funktioniert. Also die E-Zigarette, die kann sehr starken Rauchern helfen allerdings ähm weiß man einfach noch nicht, welche Langzeitfolgen das für die Gesundheit wirklich hat und ansonsten helfen eben oft Kombinationen mehrerer Methoden oder Maßnahmen und für die Kombination einer Beratung mit einem Nikotinersatz geht man von einer 40-prozentigen Erfolgschance aus, also schon mal gar nicht so schlecht. Und übrigens dafür, dass Hypnose beim Rauch-Stopp helfen kann Haben Forschende keine Evidenz gefunden. Okay, also mit dem Rauchen aufhören, das ist, das kennt ihr wahrscheinlich auch von Freunden oder vielleicht von euch selber. Das ist echt gar nicht so einfach und was helfen kann. Julia Dehmann, das ist für uns erklärt. Danke dir. Gerne So, jetzt habt ihr schon aufgehört zu rauchen. Ich weiß nicht, ob Alkohol dann die beste Idee ist, aber wir gehen jetzt mal zum Weinen. Sie sagen ja nicht
Weinernte in Deutschland, sondern wir sagen Weinlese. Beim Wein ist einfach alles immer so ein bisschen feiner. Da kann man auch schon mal vergessen, dass da ja wirklich eine richtige Landwirtschaft hinter steckt, die auch vom Klima abhängig ist. 222 zum Beispiel, die sind nicht ganz so super mit der ja Ernte ja nicht sondern mit der Weinlese 223 soll es besser laufen, sagen Winzerinnen und Winzer. Das heißt aber auch die sind vom Klima natürlich beeinflussen, von der Klimakrise und wie genau Annika Frank aus dem Quarksen diese Studie angeschaut. Wie bekommen die das denn zu spüren die Klima Wetterextreme, die sind auch für den Weinbau eine Herausforderung, solche extremen Ereignisse wie jetzt Starkregen oder Hagel und höhere Temperaturen bedeuten jetzt nicht automatisch, dass der Wein hier besser wächst oder die Qualität besser wird. Das kann nämlich auch schwierig werden für die Trauben und auch den Geschmack dessen verändern, was wir dann am im Glas haben und klar, das ist dann eine Herausforderung für Winzerinnen und Winzer, die aber eben Strategien schon entwickeln, auch weiterentwickeln müssen, um damit umzugehen. Das heißt, es gibt Veränderungen, aber das heißt jetzt nicht, dass deutscher Wein so eine Art Auslaufmodell wird, denn es gibt einige
Ideen, wie der Weinbau in Zukunft eben nicht nur mit den Klimaveränderungen Zurecht kommt, sondern eben auch noch nachhaltiger werden kann. Mhm. Und was sind das so für Faktoren, die da eine Rolle spielen? Also man kann zum Beispiel an den Daten sehen, dass der Frühling früher einsetzt. Das heißt, die Blüten treiben früher aus, ungefähr zwei Wochen im Vergleich von vor ein paar Jahren. Das bedeutet aber eben auch, dass dann noch Frosteinbrüche kommen können Die sind dann problematisch, wenn die Blüten erfrieren und insgesamt stellen Winzerinnen und Winzer eben eine Verschiebung fest, eben auch die Lese zum Beispiel, also die Weinernte, die startet inzwischen einige Wochen früher. Ja, aber warum ist das denn problematisch? Da können wir jetzt sagen, ja gut, startet die halt früher. Ja, damit hängen andere Dinge zusammen, also diese hohen Temperaturen, die machen Pflanzen auch anfälliger für Pilzerkrankungen. Durch die milderen Winter gibt es auch andere Schädlinge, die bekämpft werden müssen. Zum Beispiel ist das hier in Deutschland die Kirschessigfliege. Und auch Trauben zum Beispiel können einen Sonnenbrand bekommen, was dann nicht so gut ist für die Qualität. Dann dazu kommt eben sowas wie heftige Hagel. Der kann einerseits die Ernte
schädig und aber eben auch so was wie Hagel und Regen können auch die fruchtbare Erde wegspülen an den Hängen und in Deutschland wachsen ja viele Reben eben in Hanglage. Aber sind das jetzt so Sachen, die könnten kommen oder sind die schon da? Also verändert das den Wein jetzt schon? Teilweise ist das schon jetzt so und man kann das am Beispiel Riesling Das ist so der beliebteste deutsche Wein. Der Riesling, ja der Mosch inzwischen mehr Zucker und weniger Säure, schmeckt also dann auch schon so ein bisschen anders und bekommt dadurch tendenziell mehr Alkohol. Und das heißt dann für Winzerinnen und Winzer, dass es ein bisschen rumexperimentieren müssen, damit der Wein auch erstens leicht genug ist, wie es die Menschen mögen eben auch so frisch schmeckt, wie es gewünscht ist. Deswegen sagen die auch, es wird künstlich mehr geben, also das ist so eine Mischung von Rebsorten und da spielt dann auch so ein bisschen das Thema Nachhaltigkeit schon mit rein. Nämlich dazu so Regionalität spielt eben eine Rolle. Das ist auch so ein Trend, dass eben Menschen darauf achten, regionale Produkte kaufen. Das bedeutet für den Wein, dass dann aber eben auch zum Beispiel die CO2-Bilanz besser wird, weil er eben nicht so weit transportiert werden muss. Und das wird so ein Klassiker darüber, habe ich
in den letzten Jahren immer mal wieder Artikel gelesen. Das waren jetzt immer weiter nördlicher wächst. Ist das auch so ein Effekt der Klimakrise? Genau, das können wir zum Teil jetzt schon sehen. Also es gibt heutzutage mehr Rotwein beispielsweise aus Deutschland, dafür war es eben früher nicht warm und sonnig genug und aktuell habe ich auch eine eine Meldung gelesen, dass in Ostfriesland die erste Weinlese gestartet ist und generell auch nicht nur in Deutschland sehen wir eben, sondern Verschiebung der Klimazonen, in denen eben Wein angebaut werden kann. Das ist eher so eine langfristige Entwicklung und bedeutet eben nicht, dass man jetzt plötzlich in jedem Gebiet im Norden Problem das Wein anbauen kann. Okay, das sind jetzt alles so Sachen, äh wie der Wein anbaut, sich eben so an diese Klimaveränderung irgendwie anpassen kann, aber das gesagt, das kann ja auch nachhaltiger werden, wie das denn? Genau, also wenn sich eben der Anbau verändert, um den Extremstand zu dann kann das im besten Fall auch bedeuten, dass ein Bau nachhaltiger wird. Es gibt zum Beispiel Versuche mit Asiphotovoltaik, also das sind dann so Solaranlagen, die über den Reben angebracht sind. Die schützen einerseits die Pflanzen, zum Beispiel für Hagel. Das ist ja so eine Art Dach und auf diesem Dach wird dann auch noch
gleichzeitig Energie gewonnen das beeinflusst auch ein kleines bisschen Wassermanagement, auch das ist ein riesiges Thema also wie bewässere ich wo und wann ernte ich genau, auch da guckt man jetzt hier genauer drauf und es ist eben auch so, dass das was angebaut wird, sich schon jetzt ein Stück weit verändert, nämlich mit sogenannten PWs das steht für Pilzwiderstandsfähige Sorten. Das sind also neue Züchtungen, die widerstandsfähiger sind und es gibt eben Studien zum Beispiel aus der Schweiz, die zeigen, diese die sind eben besser für die Böden, weil zum Beispiel seltener mit schweren mit schwerem Gerät gearbeitet werden muss im Weinstock. Und warum sind genau diese Sorten dann in der Klimakri hilfsreich, weil sie eben, wie der Name schon sagt, Pilze wie zum Beispiel den Mehltaub besser abwehren können und so funktionieren diese Sorten dann eben auch mit weniger Pflanzenschutzmittel. Also diese Pflanzenschutzmittel müssen nicht produziert werden, aber es müssen auch eben seltener schwere Maschine eingesetzt werden, um diese Mittel zu bringen und diese Piwis kommen auch mit klimatischen Extremen besser zurecht, das ist auch ziemlich praktisch und das sind eben auch Effekte, die Forschende in Untersuchung nachweisen konnten. Ja und das ist
sehr praktisch, weil vor allem ist für viele lecker, aber es gibt ja auch immer mehr so alkoholfreien Wein, den Menschen gerne trinken. Alkoholfrei, das wird tatsächlich wichtigeres Segment. Schon jetzt sind 1 Prozent des Sekts, der in Läden verkauft wird, alkoholfrei. Das fand ich echt schon eine ziemlich erstaunliche Zahl. Beim Wein ist es noch deutlich weniger, aber da wird auch künftig mehr rumexperimentiert werden und auch alkoholfreier Wein wird vermutlich auch noch weiter an Bedeutung gewinnen. Schmeckt nicht nur nach Traubensaft, ne, muss man sagen. Mittlerweile ganz gut. Es kommt drauf an, also da ist glaube ich noch ein bisschen Luft nach oben, aber wie gesagt, das ist wird spannend zu sehen, was sich da in den nächsten Jahren noch tun wird. Sagen wir mal so, Geschmacksache. Annika, danke dir. Gerne Manchmal klappt’s auch super. Also ich war letztens im Urlaub, zwei Tage am Meer und ich war, als ich da ankam, war ich schon total müde und kaputt vom Wochenende, vor dem Wochenende davor und in der ersten Nacht habe ich direkt elf Stunden geschlafen und ich konnte das erst gar nicht glauben. Ich habe also nee, da kann doch, kann doch jetzt gar nicht, aber war so, weil eigentlich läuft das ja anders. Wir kommen irgendwo an und dann ist die erste Nacht erstmal so ein
bisschen so äh warte, was was war das für ein Geräusch und so weiter, weil wir das Bett da nicht kennen. Also die erste Nacht im Urlaub oder bei Freunden oder weiß ich nicht, auf einer Tagung. Da schlafen wir gerne mal nicht ganz so optimal. Alex Frank ausm Quark stehen kennst du auch, oder? Ja, ich bin ähm das anders als du. Ja und das ist jetzt auch nicht nur so ein Gefühl, also belegen, dass auch Studien, dass die erste Nacht schwierig sein kann. Ja, das ist nicht nur ein persönliches Empfinden, sondern das zeigen auch Studien, also das ist eine typische Schlafstörung, wenn wir die erste Nacht in einem fremden Bett schlafen, also dass es dann beispielsweise länger dauert, bis wir eingeschlafen sind oder dass wir insgesamt weniger schlafen wird das in der Wissenschaft genannt und das kann prinzipiell jeden betreffen, wobei es nicht jeden gleich belastet. Da reagieren wir unterschiedlich und es hängt natürlich auch von unserem Alltag ab. Also für jemanden, der jetzt beruflich viel unterwegs ist, so was wahrscheinlich viel relevanter. Es ist aber auch wichtig im medizinischen Bereich Wenn Menschen zum Beispiel in einem Schlaflabor übernachten, um dort ihren Schlaf untersuchen zu lassen. Ja also ich meine, wenn wir dann die erste Nacht immer schlechter schlafen, ist das doch ein schwieriges
zu untersuchen, ne? Ja, genau, es gibt sozusagen die Startnacht, die darauf einstellen darf, die aber gar nicht zählt, um die Ergebnisse dann im Schlaflabor dann oder den Schlaf nicht überwachen zu lassen. Ach, das ist tatsächlich so. Ah ja, sowas gibt’s ja. Ah ja, okay. Weil es eben diesen First Night Effekt gibt. Genau, wobei es natürlich jetzt auch noch ganz viele andere Faktoren gibt, die dazu beitragen, wie gut oder wie schlecht wir irgendwo schlafen. Also wenn ich jetzt zum Beispiel spät noch was esse und das dann vielleicht auch noch so richtig fettig ist, dann ist das auch nicht so gut für hm auch Alkohol beeinflusst meinen Schlaf, dass man so als wenige kurze Beispiele. Ja. Okay, aber lass uns das nochmal so nach und nach durchgehen. Also First Night Effect, was heißt das jetzt ganz genau? Also das unser Schlaf in einem fremden Bett besonders in der ersten Nacht anders ist. Das Ergebnis einer UÜberblicksarbeit dazu war, dass es Einschlafen dauerte, dass Probanden häufiger wach wurden, dazu dann auch länger brauchten, um dann wieder einzuschlafen und insgesamt war auch die erste Schlafphase länger als sonst und das ist die Schlafphase, in der wir noch einen leichteren Schlaf haben und in der wir auch im Gegensatz zur Tiefschlafphase eher wieder wach werden, weil wir zum Beispiel vielleicht auf Geräusche reagieren, als später in
der Tiefschlafphase. Wer mehr dazu wissen will, der Link zu dieser Studie ist in den Shownotes. Das heißt, wenn wir länger diese Phase haben, in der wir mehr hören, das ist ja vor allem, wenn wir woanders schlafen oder zum ersten Mal, sodass wir dann denkt so hä, was war das? Das kann ich jetzt ja gar nicht einordnen. Da wird total irritiert von irgendeinem Geräusch, ne? Ist hier so eine Kettenreak Wahrscheinlich dann. Ja, genau, ne? Woanders ist vieles anders. Ahm da gibt’s unter Umständen auch ganz andere Geräusche. Heißt, da kann einiges zusammenkommen, was unseren Schlaf in der ersten Nacht in einem fremden Bett beeinträchtigt und dann dafür sorgt, ja, dass wir uns am nächsten Tag dann gerädert fühlen und nicht so fit wie sonst, wenn wir zu Hause geschlafen haben In der Studie, die vor einigen Jahren zum Thema First Night Effekt veröffentlicht wurde, wurde herausgefunden, dass eine Gehirnhälfte nachts quasi ja wie so eine Art Nachtwache tätig ist, also wenn wir in einer fremden Umgebung sind, dann bleibt die linke Gehirnhälfte wacher als sonst, um uns quasi abzusichern, falls was passiert. Wobei auch die Metaanalyse auch zeigte, dass bei jungen Erwachsenen der First Night Effect nicht so stark ausgeprägt ist wie bei Älteren oder auch bei Kindern. Sagt man ja, ne? Ältere Menschen sind wie
kleine Kinder oder wie Kinder. Das hast du jetzt. Na ja, aber was können wir denn dagegen tun? Also wenn wir jetzt irgendwo hinfahren, wo wir jetzt nicht wie im Urlaub das ja im Zweifel sage ich mal egal, aber wenn wir irgendwo beruflich hinfahren, dann wollen wir ja wirklich fit bleiben. Was können wir denn dagegen tun? Zum Beispiel vorschlafen? Ja, schöne Idee, Ina funktioniert aber nicht, also vorschlafen klappt nur dann, wenn wir müde sind, aber nicht, weil wir uns das jetzt vornehmen. Studien zeigen aber auch, dass in der zweiten Nacht in einem fremden die Tiefschlafphase dann wieder länger ist. Also wir gewöhnen uns an die neue Umgebung, wobei das unter Umständen aber auch mehr als eine Nacht braucht. So, jetzt können wir vorschlagen, ich habe gefragt, was wäre mit Schlaf nachholen? Eher inwieweit wir generell Schlaf nachholen können. Da gibt’s unterschiedliche Ergebnisse in der Wissenschaft zu. Da braucht’s mehr Forschung, aber dass das zu einem gewissen Grad möglich ist, schreibt zum Beispiel das Max- Planck-Institut für Psychiatrie, also haben wir Schlafmangel, dann verlagert sich unser Schlaf in den darauffolgenden Nächten zu mehr Tiefschlaf. Das ist gut. Andere Optionen ähm kann ich nach der ersten Schlaf ähm Nacht woanders vielleicht mittags nochmal kurz die Augen zumachen
auch super sein. Ja, aber stell dir jetzt mal vor, also ich fahre irgendwohin äh mal angenommen nach Berlin und dann habe ich da ein Vorstellungsgespräch, aber morgens um neun. Wenn ich dann da irgendwie am Tag vorher hinfahre, dann kann ich ja keinen Mittagsschlaf mehr machen, weil morgens um 9 ist dieses Gespräch. Also muss ich eigentlich dann zwei Nächte früher hinfahren. Ja, du vielleicht nicht, Ina mit deinen 11 Stunden vorher, die du so wahrscheinlich tun also wenn das möglich ist gute Idee was auch wichtig ist also dort abends das zu machen was ich auch zu Hause mache also Stichwort Abendroutine das hilft auch dabei dass ich prinzipiell gut einschlafen kann also wenn ich jetzt ich weiß nicht im Alltag gegen einen Sport mache und mir das gut tut ähm dann dort halt auch um die Zeit die Laufsachen anziehe und mich noch mal eine Runde bewege. Ahm das ist auch was, was zu einer erholsameren Nacht führen kann. Wir schlafen auch dann besser, wenn zwischen Schlafen und Essen zwei Stunden Zeit liegen, bei fettigem Essen sogar vier Stunden, heißt nicht zu spät zu essen, um dann besser schlafen zu können und Alkohol kann dafür sorgen, dass wir zwar leichter einschlafen, aber wir wachen dann auch öfter wieder auf und schlafen auch insgesamt nicht so tief. Und am besten vielleicht auch nicht
erst um 2 Uhr nachts ins Bett gehen, ne? Ja, auch wichtig, ne, auch wenn sich das jetzt irgendwie trüger anhört, ähm wir brauchen übrigens im Schnitt so zwischen 5 und 30 Minuten, bis wir Einschlafen und wenn wir vorher was aufwühlendes erleben, egal auf keine Ahnung, spannendes Buch, Film oder ein intensives Gespräch mit Freunden, dann wirkt sich das halt auch darauf aus, wie wir schlafen, beziehungsweise einschlafen. Das sind alles so Punkte, die unter der Kategorie Schlafhygiene zusammenkommen und da haben wir viel Einfluss drauf, jetzt nicht nur bei zu Hause, sondern auch wenn wir woanders schlafen. Aber dass das so ist oder dass das passieren kann, dass wir in der ersten Nacht nicht ganz so gut schlafen. Das sagt auch die Wissenschaft für’s Effekt, nennt sie das. Alex Franken quaxt ihn. Danke dir. Gerne. Das war Quax Daily mit Ina Plot auch mehr von und wie immer auf Quark DE, jetzt haben wir eben so viel übers Schlafen gesprochen, ich hoffe ihr seid nicht eingeschlafen, viele von euch hören uns bestimmt auch zum Einschlafen, so hätte ich immer total gerne Podcast, aber wenn ihr noch zuhört und noch wach seid, vielleicht in der Bahn sitzt, dann schaut doch mal vorbei bei DE, da gibt’s nämlich auch um Schlafen, beziehungsweise ums Aufstehen. Da sagen wir euch, warum wir oft so falschen auf den Zeit uns das
ht mehr, nur noch so E-Zigaretten, so nach dem
Motto, ja, eigentlich haben sie ja fast schon aufgehört, aber dann sehe ich die, wie die mir so eine nach der anderen sich einer anderen halt nicht mehr, ne? Aber irgendwie halt diese Vapes rauchen. Und ich denke mir immer, na ja, aber Nikotin ist da ja trotzdem noch drin Also können die wirklich damit aufhören, weil das schwingt da schon immer mit. Ja ja, ich bin so quasi am Absprung oder sollten die das eher mit Pflaster versuchen oder mit Hypnose? In der Werbung klingt finde ich alles immer ganz toll und ganz einfach, aber wir haben jetzt mal wissenschaftlich für euch geprüft, wie ihr am besten aufhören könnt mit dem Rauchen, wenn ihr das wollt. Ist Julia Dehmann auf dem was hilft am besten? Also die eine beste Methode, die gibt’s nicht, am besten hilft es mehrere Methoden zu kombinieren und davon gibt’s tatsächlich ganz schön viele. Welche Kombi denn die beste ist, das muss man für sich selbst rausfinden, aber nicht unbedingt alleine. Okay, mit wem? Mit dem Arzt, Arztin? Genau oder halt ähm in oder einem Therapeuten die oder der sich dann darauf spezialisiert hat, wie man am besten mit dem Rauchen aufhören kann und es kommt eben auch darauf an, ja wie viel man geraucht hat und ob man eher ja von dem Nikotin oder von der Gewohnheit abhängig war oder beides. Okay, also ob man das einfach
so drinnen hat, okay, morgen zum Kaffee die Zigarette oder wenn man mal ein Bier trinkt, dann auf jeden die Zigarette. Das wäre dann so Gewohnheit, ne? Ja oder halt einfach dieses äh das das Ding äh ne, diese Zigarette halt an den an den Mund zu führen und da dran zu ziehen, das ist ja auch äh das, was viele einfach so ähm ja gewohnt sind und äh es sie sagen dann, es geht gar nicht so unbedingt um das Nikotin, weil man halt sagen muss, dass man schon abhängig, ne voll, ne? Also das ist einfach ein krasser Suchtstoff und da sind ja noch weitere süchtig machende Stoffe in so einer Zigarette drin. Ähm und dann ist vor allem eben so eine Nikotin- Ersatztherapie wichtig, damit die Leute nicht wieder zur Zigarette greifen. Und das sind dann eben Pflaster, Kaugummis, Sprays oder Lutschtabletten. Da fällt dann eben dieses weg, dass man halt inhaliert, ne, was Gewohnheit ausmacht. Ja. Und da gibt’s zum Beispiel dann auch so Nikotininhalatoren oder eben E- Zigaretten und die werden von den Fachgesellschaften, von den medizinischen ausdrücklich nicht zur Rauchentwöhnung empfohlen, obwohl Studien zeigen, dass die schon dabei helfen können, von der Zigarette zumindest erstmal loszukommen und deshalb sind Suchtforscher und Forscherinnen zum Beispiel auch nicht
unbedingt strikt dagegen, ja, die dann auch eben einzusetzen. Okay, aber sie empfehlen sie auch nicht. Warum nicht? Na ja, weil sie nicht medizinisch geprüft sind, ne, wie die ganzen anderen Sachen jetzt, die ich eben genannt habe und es gibt zwar mittlerweile schon ziemlich viele Studien für E-Zigaretten, aber die gibt’s ja auch so richtig populär, noch keine 20 Jahre, muss man sagen In Deutschland erst seit circa zehn Jahren. Unter dem konnte man noch keine gute Langzeitbeobachtung an vielen Menschen auf einmal machen. Das heißt, die Studien, die es zu E- Zigaretten gibt, die sind meist nicht so aussagekräftig und es gibt zwar Hinweise, dass die Stoffe, die da drin sind, vor allem das Populy und äh das Glycerin und die Aromen, wenn sie erhitzt werden, möglich krebserregend sein könnten und die Gefäße schädigen, aber so ganz klar ist das alles noch nicht. Und wenn dann so ein Verdacht im Raum steht na ja dann kann man die E-Zigarette natürlich auch nicht guten Gewissens empfehlen. Aber sagt mal so eine E-Zigarette, also diese Welt die sind doch schon bisschen sage ich mal gesünder als eine normale Zigarette oder? Ja also Forscher gehen schon davon aus, dass man Tatsächlich weniger schädliche Stoffe zu sich nimmt, wenn man nur E-Zigarette dampft, als wenn man beides macht,
ne. Normale äh Zigaretten rauchen und E-Zigarette dampfen, das machen ja auch manche. Ja. Aber egal, ob mit oder ohne Nikotin, der Dampf, der scheint die Atemwege schon auch zu reizen und die Bakterien im Mundraum negativ zu beeinflussen, sodass man da dann immer so kleine Entzündungsreaktoren bekommen Kann. Mhm. Dann lass uns doch noch mal darüber sprechen. Also wie kann man jetzt aufhören damit? Du sagst eben ja eigentlich sind so Kombinationen ganz gut. Also welche dann genau? Genau, also eine große Übersichtsarbeit des unabhängigen Forschungsnetzwerks Cocain, die hat herausgefunden, dass Menschen besser die Finger von Zigaretten lassen können, wenn sie eine Nikotinersatzmaßnahme mit einer Beratung oder einer Therapie oder einer anderen Nikotinersatzmaßnahme kombinieren tatsächlich, also zum Beispiel Nikotinpflaster und wenn das akute Verlangen dann nach einer Zigarette kommt, dann so ein Nikotin Kaugummi oder ein Spray oder eine Lutschtablette nehmen und die Forschenden, die konnten dabei keine Hinweise finden, dass es jetzt schädlicher ist zwei Maßnahmen anzuwenden als eben nur eine Maßnahme anzuwenden dass äh die sagen aber auch dazu muss noch weiter geforscht werden und worüber wir
noch gar nicht gesprochen haben, was aber viele auch nicht wissen, es gibt auch Medikamente zu Rauchentwöhnung. Okay davon habe ich auch noch nie gehört, was sind denn das für Medikamente dann? Die heißen Bupion Variani das ist ein Antidepressivum, das dafür sorgt, dass die Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin besser für den Körper verfügbar sind, aber wie wir das äh Buboprio genau bei der Rauchentwöhnung hilft, das ist noch nicht so ganz geklärt und es hat viele Nebenwirkungen und wirkt auch nicht so gut wie die anderen beiden Medikamente, der Wirkstoff von Tüte sehen und ist quasi der gleiche, nur einmal pflanzlich und einmal künstlich hergestellt und der Wirkstoff, der ist äh dem Nikotin sehr ähnlich, wirkt aber schwächer und ähm kann es eben vom Nikotinrezeptor äh verdrängen. Und so kann man sich peu a peu dann vom Nikotin entwöhnen. Und hier zeigen Studien ganz klar, das kann eben gut bei der helfen. Die sind verschreibungspflichtig, werden aber in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen, was hingegen von vielen Krankenkassen übernommen wird. Das sind so zertifizierte Programme. Die alleine meist aber dann nicht so nachhaltig wirken. Okay, aber was wirkt denn nun nachhaltig? Das wollen wir jetzt ja hier besprechen. Was
können die Leute machen, wenn sie aufhören wollen? Also am besten ist es, dass erstmal Hilfe zu suchen und sich beraten zu lassen, zum Beispiel eben bei der Krankenkasse oder beim Hausarzt oder der Hausärztin. Und Studien zeigen Leute, die auf eigene Faust und ohne Hilfsmittel aufhören wollen, die werden am häufigsten wieder rückfällig. Und da muss man eben rausfinden, was für einen selber gut funktioniert. Also die E-Zigarette, die kann sehr starken Rauchern helfen allerdings ähm weiß man einfach noch nicht, welche Langzeitfolgen das für die Gesundheit wirklich hat und ansonsten helfen eben oft Kombinationen mehrerer Methoden oder Maßnahmen und für die Kombination einer Beratung mit einem Nikotinersatz geht man von einer 40-prozentigen Erfolgschance aus, also schon mal gar nicht so schlecht. Und übrigens dafür, dass Hypnose beim Rauch-Stopp helfen kann Haben Forschende keine Evidenz gefunden. Okay, also mit dem Rauchen aufhören, das ist, das kennt ihr wahrscheinlich auch von Freunden oder vielleicht von euch selber. Das ist echt gar nicht so einfach und was helfen kann. Julia Dehmann, das ist für uns erklärt. Danke dir. Gerne So, jetzt habt ihr schon aufgehört zu rauchen. Ich weiß nicht, ob Alkohol dann die beste Idee ist, aber wir gehen jetzt mal zum Weinen. Sie sagen ja nicht
Weinernte in Deutschland, sondern wir sagen Weinlese. Beim Wein ist einfach alles immer so ein bisschen feiner. Da kann man auch schon mal vergessen, dass da ja wirklich eine richtige Landwirtschaft hinter steckt, die auch vom Klima abhängig ist. 222 zum Beispiel, die sind nicht ganz so super mit der ja Ernte ja nicht sondern mit der Weinlese 223 soll es besser laufen, sagen Winzerinnen und Winzer. Das heißt aber auch die sind vom Klima natürlich beeinflussen, von der Klimakrise und wie genau Annika Frank aus dem Quarksen diese Studie angeschaut. Wie bekommen die das denn zu spüren die Klima Wetterextreme, die sind auch für den Weinbau eine Herausforderung, solche extremen Ereignisse wie jetzt Starkregen oder Hagel und höhere Temperaturen bedeuten jetzt nicht automatisch, dass der Wein hier besser wächst oder die Qualität besser wird. Das kann nämlich auch schwierig werden für die Trauben und auch den Geschmack dessen verändern, was wir dann am im Glas haben und klar, das ist dann eine Herausforderung für Winzerinnen und Winzer, die aber eben Strategien schon entwickeln, auch weiterentwickeln müssen, um damit umzugehen. Das heißt, es gibt Veränderungen, aber das heißt jetzt nicht, dass deutscher Wein so eine Art Auslaufmodell wird, denn es gibt einige
Ideen, wie der Weinbau in Zukunft eben nicht nur mit den Klimaveränderungen Zurecht kommt, sondern eben auch noch nachhaltiger werden kann. Mhm. Und was sind das so für Faktoren, die da eine Rolle spielen? Also man kann zum Beispiel an den Daten sehen, dass der Frühling früher einsetzt. Das heißt, die Blüten treiben früher aus, ungefähr zwei Wochen im Vergleich von vor ein paar Jahren. Das bedeutet aber eben auch, dass dann noch Frosteinbrüche kommen können Die sind dann problematisch, wenn die Blüten erfrieren und insgesamt stellen Winzerinnen und Winzer eben eine Verschiebung fest, eben auch die Lese zum Beispiel, also die Weinernte, die startet inzwischen einige Wochen früher. Ja, aber warum ist das denn problematisch? Da können wir jetzt sagen, ja gut, startet die halt früher. Ja, damit hängen andere Dinge zusammen, also diese hohen Temperaturen, die machen Pflanzen auch anfälliger für Pilzerkrankungen. Durch die milderen Winter gibt es auch andere Schädlinge, die bekämpft werden müssen. Zum Beispiel ist das hier in Deutschland die Kirschessigfliege. Und auch Trauben zum Beispiel können einen Sonnenbrand bekommen, was dann nicht so gut ist für die Qualität. Dann dazu kommt eben sowas wie heftige Hagel. Der kann einerseits die Ernte
schädig und aber eben auch so was wie Hagel und Regen können auch die fruchtbare Erde wegspülen an den Hängen und in Deutschland wachsen ja viele Reben eben in Hanglage. Aber sind das jetzt so Sachen, die könnten kommen oder sind die schon da? Also verändert das den Wein jetzt schon? Teilweise ist das schon jetzt so und man kann das am Beispiel Riesling Das ist so der beliebteste deutsche Wein. Der Riesling, ja der Mosch inzwischen mehr Zucker und weniger Säure, schmeckt also dann auch schon so ein bisschen anders und bekommt dadurch tendenziell mehr Alkohol. Und das heißt dann für Winzerinnen und Winzer, dass es ein bisschen rumexperimentieren müssen, damit der Wein auch erstens leicht genug ist, wie es die Menschen mögen eben auch so frisch schmeckt, wie es gewünscht ist. Deswegen sagen die auch, es wird künstlich mehr geben, also das ist so eine Mischung von Rebsorten und da spielt dann auch so ein bisschen das Thema Nachhaltigkeit schon mit rein. Nämlich dazu so Regionalität spielt eben eine Rolle. Das ist auch so ein Trend, dass eben Menschen darauf achten, regionale Produkte kaufen. Das bedeutet für den Wein, dass dann aber eben auch zum Beispiel die CO2-Bilanz besser wird, weil er eben nicht so weit transportiert werden muss. Und das wird so ein Klassiker darüber, habe ich
in den letzten Jahren immer mal wieder Artikel gelesen. Das waren jetzt immer weiter nördlicher wächst. Ist das auch so ein Effekt der Klimakrise? Genau, das können wir zum Teil jetzt schon sehen. Also es gibt heutzutage mehr Rotwein beispielsweise aus Deutschland, dafür war es eben früher nicht warm und sonnig genug und aktuell habe ich auch eine eine Meldung gelesen, dass in Ostfriesland die erste Weinlese gestartet ist und generell auch nicht nur in Deutschland sehen wir eben, sondern Verschiebung der Klimazonen, in denen eben Wein angebaut werden kann. Das ist eher so eine langfristige Entwicklung und bedeutet eben nicht, dass man jetzt plötzlich in jedem Gebiet im Norden Problem das Wein anbauen kann. Okay, das sind jetzt alles so Sachen, äh wie der Wein anbaut, sich eben so an diese Klimaveränderung irgendwie anpassen kann, aber das gesagt, das kann ja auch nachhaltiger werden, wie das denn? Genau, also wenn sich eben der Anbau verändert, um den Extremstand zu dann kann das im besten Fall auch bedeuten, dass ein Bau nachhaltiger wird. Es gibt zum Beispiel Versuche mit Asiphotovoltaik, also das sind dann so Solaranlagen, die über den Reben angebracht sind. Die schützen einerseits die Pflanzen, zum Beispiel für Hagel. Das ist ja so eine Art Dach und auf diesem Dach wird dann auch noch
gleichzeitig Energie gewonnen das beeinflusst auch ein kleines bisschen Wassermanagement, auch das ist ein riesiges Thema also wie bewässere ich wo und wann ernte ich genau, auch da guckt man jetzt hier genauer drauf und es ist eben auch so, dass das was angebaut wird, sich schon jetzt ein Stück weit verändert, nämlich mit sogenannten PWs das steht für Pilzwiderstandsfähige Sorten. Das sind also neue Züchtungen, die widerstandsfähiger sind und es gibt eben Studien zum Beispiel aus der Schweiz, die zeigen, diese die sind eben besser für die Böden, weil zum Beispiel seltener mit schweren mit schwerem Gerät gearbeitet werden muss im Weinstock. Und warum sind genau diese Sorten dann in der Klimakri hilfsreich, weil sie eben, wie der Name schon sagt, Pilze wie zum Beispiel den Mehltaub besser abwehren können und so funktionieren diese Sorten dann eben auch mit weniger Pflanzenschutzmittel. Also diese Pflanzenschutzmittel müssen nicht produziert werden, aber es müssen auch eben seltener schwere Maschine eingesetzt werden, um diese Mittel zu bringen und diese Piwis kommen auch mit klimatischen Extremen besser zurecht, das ist auch ziemlich praktisch und das sind eben auch Effekte, die Forschende in Untersuchung nachweisen konnten. Ja und das ist
sehr praktisch, weil vor allem ist für viele lecker, aber es gibt ja auch immer mehr so alkoholfreien Wein, den Menschen gerne trinken. Alkoholfrei, das wird tatsächlich wichtigeres Segment. Schon jetzt sind 1 Prozent des Sekts, der in Läden verkauft wird, alkoholfrei. Das fand ich echt schon eine ziemlich erstaunliche Zahl. Beim Wein ist es noch deutlich weniger, aber da wird auch künftig mehr rumexperimentiert werden und auch alkoholfreier Wein wird vermutlich auch noch weiter an Bedeutung gewinnen. Schmeckt nicht nur nach Traubensaft, ne, muss man sagen. Mittlerweile ganz gut. Es kommt drauf an, also da ist glaube ich noch ein bisschen Luft nach oben, aber wie gesagt, das ist wird spannend zu sehen, was sich da in den nächsten Jahren noch tun wird. Sagen wir mal so, Geschmacksache. Annika, danke dir. Gerne Manchmal klappt’s auch super. Also ich war letztens im Urlaub, zwei Tage am Meer und ich war, als ich da ankam, war ich schon total müde und kaputt vom Wochenende, vor dem Wochenende davor und in der ersten Nacht habe ich direkt elf Stunden geschlafen und ich konnte das erst gar nicht glauben. Ich habe also nee, da kann doch, kann doch jetzt gar nicht, aber war so, weil eigentlich läuft das ja anders. Wir kommen irgendwo an und dann ist die erste Nacht erstmal so ein
bisschen so äh warte, was was war das für ein Geräusch und so weiter, weil wir das Bett da nicht kennen. Also die erste Nacht im Urlaub oder bei Freunden oder weiß ich nicht, auf einer Tagung. Da schlafen wir gerne mal nicht ganz so optimal. Alex Frank ausm Quark stehen kennst du auch, oder? Ja, ich bin ähm das anders als du. Ja und das ist jetzt auch nicht nur so ein Gefühl, also belegen, dass auch Studien, dass die erste Nacht schwierig sein kann. Ja, das ist nicht nur ein persönliches Empfinden, sondern das zeigen auch Studien, also das ist eine typische Schlafstörung, wenn wir die erste Nacht in einem fremden Bett schlafen, also dass es dann beispielsweise länger dauert, bis wir eingeschlafen sind oder dass wir insgesamt weniger schlafen wird das in der Wissenschaft genannt und das kann prinzipiell jeden betreffen, wobei es nicht jeden gleich belastet. Da reagieren wir unterschiedlich und es hängt natürlich auch von unserem Alltag ab. Also für jemanden, der jetzt beruflich viel unterwegs ist, so was wahrscheinlich viel relevanter. Es ist aber auch wichtig im medizinischen Bereich Wenn Menschen zum Beispiel in einem Schlaflabor übernachten, um dort ihren Schlaf untersuchen zu lassen. Ja also ich meine, wenn wir dann die erste Nacht immer schlechter schlafen, ist das doch ein schwieriges
zu untersuchen, ne? Ja, genau, es gibt sozusagen die Startnacht, die darauf einstellen darf, die aber gar nicht zählt, um die Ergebnisse dann im Schlaflabor dann oder den Schlaf nicht überwachen zu lassen. Ach, das ist tatsächlich so. Ah ja, sowas gibt’s ja. Ah ja, okay. Weil es eben diesen First Night Effekt gibt. Genau, wobei es natürlich jetzt auch noch ganz viele andere Faktoren gibt, die dazu beitragen, wie gut oder wie schlecht wir irgendwo schlafen. Also wenn ich jetzt zum Beispiel spät noch was esse und das dann vielleicht auch noch so richtig fettig ist, dann ist das auch nicht so gut für hm auch Alkohol beeinflusst meinen Schlaf, dass man so als wenige kurze Beispiele. Ja. Okay, aber lass uns das nochmal so nach und nach durchgehen. Also First Night Effect, was heißt das jetzt ganz genau? Also das unser Schlaf in einem fremden Bett besonders in der ersten Nacht anders ist. Das Ergebnis einer UÜberblicksarbeit dazu war, dass es Einschlafen dauerte, dass Probanden häufiger wach wurden, dazu dann auch länger brauchten, um dann wieder einzuschlafen und insgesamt war auch die erste Schlafphase länger als sonst und das ist die Schlafphase, in der wir noch einen leichteren Schlaf haben und in der wir auch im Gegensatz zur Tiefschlafphase eher wieder wach werden, weil wir zum Beispiel vielleicht auf Geräusche reagieren, als später in
der Tiefschlafphase. Wer mehr dazu wissen will, der Link zu dieser Studie ist in den Shownotes. Das heißt, wenn wir länger diese Phase haben, in der wir mehr hören, das ist ja vor allem, wenn wir woanders schlafen oder zum ersten Mal, sodass wir dann denkt so hä, was war das? Das kann ich jetzt ja gar nicht einordnen. Da wird total irritiert von irgendeinem Geräusch, ne? Ist hier so eine Kettenreak Wahrscheinlich dann. Ja, genau, ne? Woanders ist vieles anders. Ahm da gibt’s unter Umständen auch ganz andere Geräusche. Heißt, da kann einiges zusammenkommen, was unseren Schlaf in der ersten Nacht in einem fremden Bett beeinträchtigt und dann dafür sorgt, ja, dass wir uns am nächsten Tag dann gerädert fühlen und nicht so fit wie sonst, wenn wir zu Hause geschlafen haben In der Studie, die vor einigen Jahren zum Thema First Night Effekt veröffentlicht wurde, wurde herausgefunden, dass eine Gehirnhälfte nachts quasi ja wie so eine Art Nachtwache tätig ist, also wenn wir in einer fremden Umgebung sind, dann bleibt die linke Gehirnhälfte wacher als sonst, um uns quasi abzusichern, falls was passiert. Wobei auch die Metaanalyse auch zeigte, dass bei jungen Erwachsenen der First Night Effect nicht so stark ausgeprägt ist wie bei Älteren oder auch bei Kindern. Sagt man ja, ne? Ältere Menschen sind wie
kleine Kinder oder wie Kinder. Das hast du jetzt. Na ja, aber was können wir denn dagegen tun? Also wenn wir jetzt irgendwo hinfahren, wo wir jetzt nicht wie im Urlaub das ja im Zweifel sage ich mal egal, aber wenn wir irgendwo beruflich hinfahren, dann wollen wir ja wirklich fit bleiben. Was können wir denn dagegen tun? Zum Beispiel vorschlafen? Ja, schöne Idee, Ina funktioniert aber nicht, also vorschlafen klappt nur dann, wenn wir müde sind, aber nicht, weil wir uns das jetzt vornehmen. Studien zeigen aber auch, dass in der zweiten Nacht in einem fremden die Tiefschlafphase dann wieder länger ist. Also wir gewöhnen uns an die neue Umgebung, wobei das unter Umständen aber auch mehr als eine Nacht braucht. So, jetzt können wir vorschlagen, ich habe gefragt, was wäre mit Schlaf nachholen? Eher inwieweit wir generell Schlaf nachholen können. Da gibt’s unterschiedliche Ergebnisse in der Wissenschaft zu. Da braucht’s mehr Forschung, aber dass das zu einem gewissen Grad möglich ist, schreibt zum Beispiel das Max- Planck-Institut für Psychiatrie, also haben wir Schlafmangel, dann verlagert sich unser Schlaf in den darauffolgenden Nächten zu mehr Tiefschlaf. Das ist gut. Andere Optionen ähm kann ich nach der ersten Schlaf ähm Nacht woanders vielleicht mittags nochmal kurz die Augen zumachen
auch super sein. Ja, aber stell dir jetzt mal vor, also ich fahre irgendwohin äh mal angenommen nach Berlin und dann habe ich da ein Vorstellungsgespräch, aber morgens um neun. Wenn ich dann da irgendwie am Tag vorher hinfahre, dann kann ich ja keinen Mittagsschlaf mehr machen, weil morgens um 9 ist dieses Gespräch. Also muss ich eigentlich dann zwei Nächte früher hinfahren. Ja, du vielleicht nicht, Ina mit deinen 11 Stunden vorher, die du so wahrscheinlich tun also wenn das möglich ist gute Idee was auch wichtig ist also dort abends das zu machen was ich auch zu Hause mache also Stichwort Abendroutine das hilft auch dabei dass ich prinzipiell gut einschlafen kann also wenn ich jetzt ich weiß nicht im Alltag gegen einen Sport mache und mir das gut tut ähm dann dort halt auch um die Zeit die Laufsachen anziehe und mich noch mal eine Runde bewege. Ahm das ist auch was, was zu einer erholsameren Nacht führen kann. Wir schlafen auch dann besser, wenn zwischen Schlafen und Essen zwei Stunden Zeit liegen, bei fettigem Essen sogar vier Stunden, heißt nicht zu spät zu essen, um dann besser schlafen zu können und Alkohol kann dafür sorgen, dass wir zwar leichter einschlafen, aber wir wachen dann auch öfter wieder auf und schlafen auch insgesamt nicht so tief. Und am besten vielleicht auch nicht
erst um 2 Uhr nachts ins Bett gehen, ne? Ja, auch wichtig, ne, auch wenn sich das jetzt irgendwie trüger anhört, ähm wir brauchen übrigens im Schnitt so zwischen 5 und 30 Minuten, bis wir Einschlafen und wenn wir vorher was aufwühlendes erleben, egal auf keine Ahnung, spannendes Buch, Film oder ein intensives Gespräch mit Freunden, dann wirkt sich das halt auch darauf aus, wie wir schlafen, beziehungsweise einschlafen. Das sind alles so Punkte, die unter der Kategorie Schlafhygiene zusammenkommen und da haben wir viel Einfluss drauf, jetzt nicht nur bei zu Hause, sondern auch wenn wir woanders schlafen. Aber dass das so ist oder dass das passieren kann, dass wir in der ersten Nacht nicht ganz so gut schlafen. Das sagt auch die Wissenschaft für’s Effekt, nennt sie das. Alex Franken quaxt ihn. Danke dir. Gerne. Das war Quax Daily mit Ina Plot auch mehr von und wie immer auf Quark DE, jetzt haben wir eben so viel übers Schlafen gesprochen, ich hoffe ihr seid nicht eingeschlafen, viele von euch hören uns bestimmt auch zum Einschlafen, so hätte ich immer total gerne Podcast, aber wenn ihr noch zuhört und noch wach seid, vielleicht in der Bahn sitzt, dann schaut doch mal vorbei bei DE, da gibt’s nämlich auch um Schlafen, beziehungsweise ums Aufstehen. Da sagen wir euch, warum wir oft so falschen auf den Zeit uns das
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